Basel wird den Eurovision Song Contest (ESC) 2025 ausrichten. Damit ist die Schweiz nach dem Sieg von Nemo beim letztjährigen ESC in Malmö zum dritten Mal mit der Austragung des weltgrössten Musikspektakels betraut. 1956 hatte die Veranstaltung in Lugano und 1989 in Lausanne stattgefunden.

Nach einem intensiven Auswahlverfahren entschied sich die SRG als Schweizer Organisatorin des kommenden ESC für Basel als sogenannte Host City. Als solche wurde die für ihre attraktiven Messen, Kongresse und Konferenzen bekannte Stadt im Herzen Europas am 30. August von der Europäischen Rundfunkunion (EBU) bestätigt. Basel ist  unter anderem der Sitz der MCH Group, des wichtigsten Messeveranstalters der Schweiz.

Der Eurovision Song Contest wird inklusive der Semi-Finals, der Kostümproben und des Finales zwischen dem 13. und 17. Mai 2025 in der St. Jakobshalle stattfinden.

Basel setzt sich gegen Genf, Zürich, Bern und Biel durch

Als Austragungsorte hatten sich Basel, Genf, Zürich, Bern und Biel beworben. Im Schlussspurt der zwei besten Dossiers lieferten sich laut einer SRG-Mitteilung Basel und Genf ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Ausrichtung der weltgrössten Musikveranstaltung. Insgesamt kamen den Angaben zufolge rund 100 Kriterien zur Anwendung.

Das 2023 beim ESC in Liverpool eingeführte Motto United By Music wird laut einer Bekanntmachung der EBU beibehalten. „Die strategische Lage Basels am Schnittpunkt Europas macht sie zum idealen Schauplatz für eine Veranstaltung, die die Kraft der Musik feiert, Menschen über Grenzen hinweg zu verbinden“, wird der ESC-Exekutivbeauftragte Martin Österdahl darin von der EBU zitiert.

„Wir freuen uns auf diese fantastische Gelegenheit, Basel der Welt als weltoffene Kulturstadt im Herzen Europas zu präsentieren“, so der Basler Regierungspräsident Conradin Cramer. „Als offene Stadt im Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz überwinden wir täglich Grenzen aller Art. Das passt perfekt zum Eurovision Song Contest. Wir freuen uns schon jetzt auf unsere Gäste aus ganz Europa.“