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Basilea erhält Förderung für neues Antibiotikum

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Basilea erhält Förderung für neues Antibiotikum

20.05.2021

Die Initiative CARB-X vergibt eine Fördersumme von 2,7 Millionen Dollar an die Basler Pharmafirma Basilea. Damit wird die Entwicklung eines Antibiotikums aus einer neuen Wirkstoffklasse unterstützt. Basilea bekämpft mit seinem Programm Infektionen durch resistente Bakterien.

Das von der Universität Boston geleitete öffentlich-private Konsortium CARB-X gewährt Fördergelder für die Entwicklung von Medikamenten für die Diagnose, Prävention und Behandlung arzneimittelresistenter Bakterien. Nun hat CARB-X an Basilea Fördergelder von 2,7 Millionen Dollar vergeben, wie aus einer Medienmitteilung des Basler Pharmaunternehmens hervorgeht. Basilea betreibt bereits ein Förderprogramm zur Entwicklung eines Antibiotikums aus einer neuen Wirkstoffklasse zur Behandlung von Infektionen, die durch arzneimittelresistente gramnegative Bakterien entstanden sind.

„Resistenzen gegen antimikrobielle Wirkstoffe sind ein laufend grösser werdendes medizinisches Problem“, wird Laurenz Kellenberger, wissenschaftlicher Leiter bei Basilea, in der Mitteilung zitiert. Sein Unternehmen entwickelt Medikamente gegen Krebs und Infektionen. Ab Sommer 2022 wird es sich im Switzerland Innovation Park Basel Area Main Campus in Allschwil BL ansiedeln. Der neue Innovationscampus entsteht aktuell und wird mit Fertigstellung der Main Campus des von Basel Area Business & Innovation betriebenen Switzerland Innovation Park Basel Area. Bei dem nun von CARB-X geförderten Programm verfolgt Basilea zudem einen neuen Ansatz.

So möchte Basilea einen Inhibitor für das Enyzm DXR entwickeln. Dieses Enzym wird von einigen gramnegativen Bakterien benötigt, welche von der Weltgesundheitsorganisation als gefährliche Krankheitserreger eingestuft worden sind. „Wir freuen uns, bei der Entwicklung wirklich innovativer Antibiotika gegen dieses bisher noch nicht ausgenutzte bakterielle Zielprotein mit CARB-X zusammenzuarbeiten“, heisst es von Kellenberger. „Basilea wird dabei ihre bereits früher unter Beweis gestellten Fähigkeiten bei der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung neuartiger Antiinfektiva einsetzen, um Patienten, die weltweit mit bakteriellen Resistenzen konfrontiert sind, neue Behandlungsmöglichkeiten zu bieten.“

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