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BioVersys erweitert Serie-C-Runde auf 44,9 Millionen Franken
07.05.2024
BioVersys mit Sitz in Basel verstärkt die Zusammenarbeit mit GSK, um die Entwicklung von Alpibectir zur Behandlung von Tuberkulose zu beschleunigen. GSK beteiligt sich an der Erweiterung der Serie-C-Runde von BioVersys um 12,3 auf 44,9 Millionen Franken.
Das Basler Biopharma-Unternehmen BioVersys hat die Ausweitung der strategischen Zusammenarbeit mit GSK und die Erweiterung der Serie-C-Runde um 12,3 Millionen Franken bekannt gegeben. Laut einer Medienmitteilung soll gemeinsam mit GSK die klinische Entwicklung von Alpibectir zur Behandlung von Tuberkulose (TB) beschleunigt werden.
Alpibectir wurde in Zusammenarbeit von GSK, dem Pasteur-Institut Lille und der Universität Lille entwickelt und wird derzeit bei Lungen-TB-Patienten in Südafrika untersucht. Der Wirkstoff stellt ein völlig neues Konzept zur Überwindung von Resistenzen dar, heisst es in der Mitteilung. GSK und BioVersys werden ihre Zusammenarbeit über die derzeitige Phase 2a hinaus fortsetzen, um Alpibectir so schnell wie möglich für Patienten verfügbar zu machen.
Im Rahmen der erweiterten Zusammenarbeit wird GSK laut der Mitteilung eine Kapitalbeteiligung an der jüngsten Investitionsrunde von BioVersys übernehmen. Zusammen mit weiteren Investitionen bestehender und neuer Investoren wird die Serie-C-Finanzierung damit um 12,3 Millionen erweitert, so dass sich der Gesamterlös der bisherigen Serie-C-Runde auf 44,9 Millionen Franken beläuft.
Neues Behandlungsschema für Tuberkulose
„Gemeinsam mit GSK haben wir die Entwicklung von Alpibectir zur Behandlung von Tuberkulose erfolgreich vorangetrieben, nachdem wir vor kurzem das öffentlich-private Partnerschaftsprogramm TRIC-TB mit der Lieferung eines Phase-2-fähigen Anti-TB-Moleküls abgeschlossen haben“, wird Marc Gitzinger zitiert, CEO und Gründer von BioVersys. Die Zusammenarbeit mit GSK solle ein neues Behandlungsschema für Tuberkulose entwickeln.
„GSK setzt sich dafür ein, den Verlauf der Tuberkulose zu verändern, und wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit BioVersys bei der weiteren Entwicklung von Alpibectir auszubauen, einem Wirkstoffkandidaten, der das Potenzial hat, die Behandlungsmöglichkeiten für TB zu erweitern“, wird Thomas Breuer zitiert, Chief Global Health Officer bei GSK.