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Künftige Herausforderungen grenzüberschreitend meistern. Die Lehren aus dem Programm Interreg Oberrhein

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Künftige Herausforderungen grenzüberschreitend meistern
Die Lehren aus dem Programm Interreg Oberrhein

28.06.2022

Von der Bedeutung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit unserer Kantone mit unseren Nachbarn

Nach den Interreg-Projekten «UpperRhine 4.0» und «Titan-e» hat sich die Initiative «Industrial Transformation» von Basel Area Business & Innovation einer neuen Aufgabe gewidmet: aufzuzeigen, welche grenzüberschreitenden Entwicklungs- und Absatzmöglichkeiten für die KMU am Oberrhein verbessert werden können.

Das Programm Interreg trägt unter anderem dazu bei, die Innovationskraft der trinationalen Region am Oberrhein zu stärken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittleren Unternehmen, Startups, grossen Firmen und dem Forschungs- und Entwicklungssektor zu intensivieren.

Für die Nordwestschweizer Kantone ergibt sich die attraktive Möglichkeit, dass sie ihr Netzwerk auf internationaler Ebene erweitern und die Zusammenarbeit mit den Nachbarn vertiefen können. Eine einzigartige Gelegenheit, die durch die Vielfalt an Sprachen, Kulturen und Herangehensweisen gekennzeichnet ist und die es ermöglicht, sich im Rahmen von Technologiezirkeln oder auch digitalen Begegnungsplattformen zu treffen – zum Beispiel über das Förderprogramm i4Challenge, aber auch über das jährliche Treffen auf der Messe BE 4.0 in Mulhouse.

Mit Dynamik und Vielfalt die Zukunft erfinden

Die Vielfalt der Industrie, die Ähnlichkeit der Ökosysteme und die Komplementarität der Fachkenntnisse der verschiedenen Regionen schaffen Synergieeffekte, die einen echten Mehrwert schaffen. Zum Beispiel stellen Lionel Socchi von der Promotion économique des Kantons Jura, Valérie Theolle von der Firma Eiffage Energie Systèmes / Clemessy in Mulhouse oder Frank Schönung von der SEW-Forschungsabteilung als Jurymitglieder der i4Challenge-Jury ihre vielfältigen Fachkenntnisse in den Dienst der Kandidaten, was einen deutlichen Mehrwert schafft. Die Jurymitglieder vernetzen sich durch die gemeinsame Arbeit auch untereinander.

Chancen, Zusammenarbeit und Erfahrung

Die Kraft der Netzwerke und – ganz wichtig – der Zusammenarbeit ist unbestritten. In dieser Hinsicht ermöglicht es Interreg, die verschiedenen Interessengruppen zusammenzubringen, um innovative Projekte zu verwirklichen. Das Rad muss nicht neu erfunden werden, wenn die deutschen und französischen Kolleginnen und Kollegen an ähnlichen Problemen arbeiten wie wir in der Schweiz, aber man kann gemeinsam mehr erreichen.

Basel Area Business & Innovation hat den ersten trinationalen Technologiearbeitskreis (Arbeitsgruppe) mit Fokus auf Industrie 4.0 ins Leben gerufen. Durch diese Begegnungen können Kooperationen entstehen und trinationale Potenziale genutzt werden. So kann es durchaus vorkommen, dass eine Schweizer Firma nach Kompetenzen sucht, die von einem Unternehmen in Mulhouse erbracht werden können. Das nächste Treffen findet am 20. September in den Räumlichkeiten des Kompetenzzentrums Uptown Basel in Arlesheim statt.

Die Vorteile einer trinationalen Region sind zahlreich und sorgen für eine neue Dynamik, indem Risiken geteilt werden und neue Ideen entstehen, die den digitalen Wandel fördern. Die von uns durchgeführten Workshops stärken den Dialog, eröffnen neue Horizonte und ermöglichen den Austausch von Erfahrungen und Know-how zwischen unseren Coaches und technischen Experten mit jungen Unternehmerinnen und KMU-Chefs.

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