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Roche eröffnet höchstes Gebäude der Schweiz
05.09.2022
Roche hat in Basel ein neues Bürogebäude mit 3200 Arbeitsplätzen eingeweiht. Mit 205 Metern ist der Bau 2 das höchste Gebäude der Schweiz und zugleich ein Bekenntnis des Pharmaunternehmens zum Standort Basel. Auch Lonza hat in Basel Ausbaupläne.
Die beiden Roche-Türme sind die zwei höchsten Gebäude der Schweiz (Bild: Roche)
Roche hat an seinem Hauptsitz in Basel ein neues Bürogebäude mit 3200 Arbeitsplätzen eröffnet. Bau 2 ist mit seinen 205 Metern das derzeit höchste Gebäude in der Schweiz. Der Neubau umfasst 50 Etagen.
Das Pharmaunternehmen bekennt sich mit dem Bau erneut zum Hauptsitz in Basel. „Bau 2 ist ein weiteres sichtbares Bekenntnis von Roche zum Standort Basel, wo Roche vor über 125 Jahren gegründet wurde“, wird CEO Severin Schwan in der Mitteilung zitiert. „Es ist ein weiterer Meilenstein in unserer Arealentwicklung, welche einen hoch attraktiven, modernen Standort für unseren Hauptsitz schafft.“
Roche hat 550 Millionen Franken in Bau 2 investiert. Am neuen Standort sollen Mitarbeitende zusammenkommen, die bisher in verschiedenen Gebäuden über Basel untergebracht waren. Das Gebäude erlaubt moderne Formen der Zusammenarbeit, von Teamarbeit über konzentrierte Arbeitsformen bis hin zu einer Kombination aus Fern- und Büroarbeit.
Bei dem Gebäude handelt es sich laut Mitteilung um „eines der weltweit nachhaltigsten Bürohochhäuser“. Es wird mit Abwärme aus dem Areal beheizt und mit Grundwasser gekühlt. Weiterhin verfügt es über eine energieeffiziente Fassade mit einem Glasanteil von 50 Prozent und stellt einen Fahrradkeller mit 400 Stellplätzen zur Verfügung. Voraussichtlich im Herbst 2024 soll ein weiteres Gebäude auf dem Areal eröffnet werden: Roche baut derzeit für 1,2 Milliarden Franken ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum.
Lonza hat ebenfalls Ausbaupläne
Auch das Chemie- und Pharmaunternehmen Lonza hat in Basel Grosses vor. Neben dem bestehenden Lonza-Hochhaus sollen zwei weitere Hochhäuser entstehen. Neben Gewerbe- und Dienstleistungsflächen, die von Lonza benötigt werden, sind auch Wohnungen „für unterschiedliche Bedürfnisse“ vorgesehen, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Basel-Stadt.